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Wenn es um köstliche Süssspeisen aus Österreich geht, dann darf Kaiserschmarrn nicht fehlen. Dieses fluffige, zerpflückte Pfannkuchen-Dessert hat es in sich und gehört zu den bekanntesten Gerichten im Alpenland.

Jetzt wo die Temperaturen etwas niedriger sind und es Abends früher dunkel wird, habe ich gerne auch wieder mal was deftigeres auf dem Teller. Da passt ein guter Kaiserschmarrn perfekt zum Nachtisch, oder wer es mag, auch zum Hauptgang.

Als halber Österreicher bin ich sozusagen mit Kaiserschmarrn aufgewachsen. Bei uns gab es den mal zum Dessert und mal zum Abendessen als Hauptgang. Dazu wurde Apfelkompott oder Apfelmuss serviert. Zwetschgen passen ebenfalls.

Das Rezept stammt in exakt dieser Form von meiner Mutter und ich bin mir sicher, dass es unzählige verschiedene Varianten gibt.

Wenn jemand keine Rosinen mag, können die auch weggelassen werden. Für mich gehören sie ganz klar dazu. Ehrlich, ein Kaiserschmarrn ohne Rosinen schmeckt nur halb so gut. Meine Kinder machen sich doch tatsächlich die Mühe und entfernen jede Einzelne. Statt Rosinen können z.B. auch Mandeln verwendet werden.

Was genau ist Kaiserschmarrn und woher kommt es?

Gemäss Wikipedia soll diese Süssspeise zum ersten Mal 1854 der Kaiserin Elisabeth serviert worden sein. Dabei wurde das Gericht beim anrichten versehentlich zerrissen. Dies wurde anschliessend zur unverkennbaren Eigenschaft dieser Speise und dem damaligen Kaiser Franz Joseph I. gewidmet. Ob das wirklich stimmt, ist nicht sicher belegt, aber es gehört zweifellos zur österreichischen Kultur und Kochtradition.

Kaiserschmarrn besteht aus einem Teig aus Eiern, Milch, Mehl, Zucker und Zimt. Der Teig wird in einer Pfanne ausgebacken und dann zerpflückt, wodurch er seine besondere Textur bekommt. In der Regel wird er mit einem fruchtigen Topping serviert, beispielsweise Apfelkompott oder Preiselbeeren, aber es kann auch mit Puderzucker oder Marmelade serviert werden.

Kaiserschmarrn hat in Österreich Kultstatus und ist ein absoluter Klassiker auf den Tischen von Gasthäusern und Restaurants. Er ist einfach zuzubereiten und eignet sich perfekt als süsser Abschluss eines opulenten österreichischen Essens. Auch auf Ski- oder Wandertouren und an kalten Winterabenden ist Kaiserschmarrn eine leckere Belohnung.

Das Beste an Kaiserschmarrn ist seine Vielseitigkeit. Es kann nach Belieben variieren und es gibt unzählige Varianten und Toppings, die man ausprobieren kann. Es kann scheinbar sogar als herzhafte Variante mit Schinken und Käse zubereitet werden. Ich bevorzuge jedoch klar die süsse Variante.

Wenn du mal nach Österreich reist, solltest du auf jeden Fall Kaiserschmarrn ausprobieren. Es ist ein einzigartiger Teil der österreichischen Kultur und ein absoluter Gaumenschmaus. Egal, ob du es pur oder mit Topping geniesst, es wird dir garantiert schmecken.


Kaiserschmarrn

Kaiserschmarrn

Österreichs berühmtester Nachtisch
5 von einer Bewertung
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Gericht Dessert, Nachspeise
Küche Österreichisch
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 6 Eier
  • 300 g Mehl
  • 2 dl Mineralwasser mit Kohlensäure
  • 2 dl Milch
  • 1 Prise Salz
  • Rosinen
  • Butter

Anleitungen
 

  • Die 6 Eier in Eigelb- und weiss trennen. Das Mehl, Mineralwasser, Milch, Salz und Eigelb mischen. Das Eiweiss steif schlagen und drunter mischen.
  • Butter in einer Pfanne erhitzen und Rosinen auf mittlerer Hitze zugeben.
  • Den Teig in die Pfanne geben und einseitig braun braten. Aufpassen, dass der Teig nicht zu dick ist. Den Teig kehren und die andere Seite braun anbraten. Den Teig in Stücke teilen, wegnehmen und bei Seite stellen.
  • Erneut Butter in der Pfanne erhitzen. Den Zucker hinzugeben und karamelisieren.
  • Den Schmarrn wieder hinzugeben und kurz im karamelisierten Zucker drehen. Anschliessend den Schmarrn in eine Schüssel geben und mit Puderzucker bestreuen.
  • Alles noch warm zusammen mit Apfelmuss oder Kompott servieren!
Keyword süss, vegetarisch
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